Stadtkurs begeistert im Steinhaus
15. Januar 2019, Steinhaus – weit über 100 Interessierte folgen der Präsentation des Stadtkurses
Eine intensive Arbeit im Archiv, Frust über Akten mit wenig Aussagekraft, Glück über gefundene Quellen und Zeitzeugen, Termine finden, spannende Interviews führen, die Ergebnisse für komplexen Leistung strukturieren und schriftlich niederlegen – das ist fast ein Jahr Arbeit vor der heißen Phase zwischen Herbst – und Weihnachtsferien. Da hieß es, das mühsam Erforschte so zu kürzen, dass in maximal zehn Minuten das Spannendste und Berührendste aus einer oft jahrzehntelanger Unternehmensgeschichte erzählt und in der Powerpoint (Dank an Franz) präsentiert wird. Unzählige Tassen Heißgetränk und Naschereien waren zur Aufrechterhaltung der Konzentration in der 7./8. Stunde nötig, bis alle scharfen, aber konstruktiven Kritiken der Schüler am Inhalt, den Folien und der Vortragsweise eingearbeitet waren.
Dazu kam noch die Werbung – Salome hat 4 Plakate entworfen, für das Faltblatt des Archivverbundes musste der Text und ein Bild eingereicht werden und letztlich befragte uns Frau Schönbach für einen Artikel in der SZ.
In dieser Phase hat trotz extremer Arbeitsbelastung niemand die Nerven verloren, weil wir uns aufeinander verlassen konnten und die Kommunikation funktioniert hat.
Vergangenen Dienstag haben Schüler die Unternehmensgeschichte(n) vorgetragen – selbstbewusst, charmant und mit Herzblut, was das Publikum genauso reflektiert hat. Manchen standen die Tränen in den Augen, als sie Bilder ihrer alte Arbeitsstätte sahen. Viele haben die Taschen von Intermod oder Leinenzwirn und –tücher im Original bestaunt. Unsere Arbeit hat große Anerkennung gefunden! Wir bedanken uns beim Archivverbund, den Zeitzeugen und dem Steinhaus für die tolle Unterstützung, ich bin stolz auf den 12er Stadtkurs! (U. Wiezorek)



