Putins Regime greift die Ukraine an, die Welt steht still.

Vie­le von uns haben Angst, füh­len sich macht­los und wol­len hel­fen. Wir auch.

Wir sind Schü­le­rin­nen und Schü­ler der zehn­ten Klas­se des Schil­ler-Gym­na­si­ums Baut­zen und haben an unse­rer Schu­le eine Spen­den­ak­ti­on ins Leben geru­fen, bei der Sach­spen­den für flie­hen­de Men­schen abge­ge­ben wer­den kön­nen. Die bis­her ein­ge­gan­ge­ne Spen­den haben wir ins TiK* gebracht. Von dort aus wer­den sie an Orte trans­por­tiert, an denen sie benö­tigt wer­den.

Als wir die Pla­ka­te dafür auf­hin­gen, hät­te es nie­mand von uns für mög­lich gehal­ten, dass bereits am Ende der Woche mehr als 20 Kar­tons vol­ler Baby­nah­rung, Win­deln, Ver­bands­ma­te­ri­al, Hygie­ne­pro­duk­te und Decken auf ihre Wei­ter­rei­se zu den bedürf­ti­gen Flüch­ten­den gin­gen. 

Wir sind von der Kraft zu hel­fen, die wir als Gemein­schaft haben, beein­druckt! In den Momen­ten, in denen wir in den ver­gan­ge­nen 2 Wochen im Schul­haus stan­den und mit dem Ein­sor­tie­ren der Spen­den gar nicht hin­ter­her­ka­men, konn­ten wir nicht auf­hö­ren zu strah­len. Es war ein so wun­der­schö­ner Anblick, der unglaub­lich viel Hoff­nung in uns weck­te; so vie­le Men­schen zeig­ten Soli­da­ri­tät.

Wir möch­ten uns bei allen Schü­le­rin­nen und Schü­lern, bei allen Leh­re­rin­nen und Leh­rern, die die­se Akti­on unter­stützt haben, von gan­zem Her­zen bedan­ken. Die­ser Dank gilt auch ihren Fami­li­en, denn ohne sie hät­ten ins­be­son­de­re die jün­ge­ren Kin­der nicht mit­wir­ken kön­nen!

An die­ser Stel­le möch­ten wir noch ein­mal etwas beto­nen; wir sind nicht macht­los. Wir dür­fen nicht, wie wir zu Beginn unse­res Pro­jek­tes, den­ken nichts bewir­ken zu kön­nen, denn jede Stim­me und jede Spen­de zählt!  

Ame­lie Jäh­ne 

*Treff im Kel­ler (Evan­ge­li­sches Kin­der ‑und Jugend­zen­trum)