Ein Dankesbrief — Ausstellungseröffnung im Mehrzweckraum am 17. Januar 2019
Ein Dankeschön per Post — Ausstellungseröffnung im Mehrzweckraum
Sehr geehrter Herr Kämpe, liebe Schüler,
der Jüdische Frauenverein Dresden eV. bedankt sich sehr herzlich für die überaus freundliche Aufnahme, die sehr persönliche Begrüßung in der prächtigen Aula durch Herrn Schulleiter Kämpe, die vielen guten Gespräche zwischen Zeitzeugen, Lehrern und Schülern.
Besonders erfreut hat die jüdischen Migranten_innen die große Aufgeschlossenheit der Gymnasiasten aus dem Schiller-Gymnasium, die durch ihre Detailfragen ihr Interesse am Verfolgungsschicksal der Migranten aus Ukraine, Russland u.a. Ländern der Ex-UdSSR bekundeten.
Diese Stunden in Ihrem Ausstellungsraum
hinterließen einen tiefen — sehr positiven — Eindruck bei unseren
Mitgliedern und bildeten ein bleibendes Erlebnis hinsichtlich der guten
Vorbereitung durch die Lehrkräfte des Schiller-Gymnasiums auf diese
Zeitzeugen-Präsentation.
Dazu trug auch die im Ausstellungsraum bereits befindliche Ausstellung von
Ihnen bei, denn beides ergänzte sich ganz ausgezeichnet.
Besonders sind einige Gymnasiasten zu nennen, die sofort das enge Gespräch anhand des Exponates in russischer Muttersprache der Zeitzeugen suchten, und dabei den Großteil ihrer Klassenkameraden mit ins Gespräch einbezogen. So war es den Gymnasiasten möglich, sowohl sich in ein Verfolgungsschicksal zu vertiefen, als auch einen Überblick über mehrere dieser Fluchtgründe zu gewinnen.
Die von großem gegenseitigen Interesse getragene Atmosphäre hat nach Meinung der 12 Zeitzeugen das Anliegen unserer Präsentation hinsichtlich der Fragestellung “Warum wir nach Dresden gekommen sind…”, die unserer Ausstellung den Namen gab, voll erfüllt.
Wir danken Ihnen sehr herzlich für diese wunderbare Möglichkeit, unseren
Bildungsauftrag, für den Erhalt der Demokratie sich einzusetzen und
Anzeichen beginnender Diktatur zu erkennen, den Gymnasiasten Ihres
Schiller-Gymnasiums zu vermitteln.
Im Namen unserer mitgereisten Mitglieder sage ich Ihnen nochmals herzlichen
Dank
und grüße Sie freundlichst
Dr. Elke Preusser-Franke (Vorsitzende)
P.S. Die Ausstellung kann bis zu den Winterferien besucht werden!